In der ersten Rennwoche meiner Reise nach Salamina bei Athen am Ende der Saison konnte ich in den drei Rennen fast die maximale Anzahl UCI-Punkte gewinnen.
Los ging es am Donnerstag mit einem Shorttrack der als C3 Rennen gewertet wurde. Einige der bereits in der Woche zuvor in Griechenland am Start gewesenen Fahrer ließen das niedrig bewertete aus um Energie für das Wochenende und die nächste Woche zu sparen. Doch es waren trotzdem ein paar hochrangige Fahrer aus der Weltrangliste am Start. Ich spürte schon beim Warm Up, dass ich gute Beine hatte und der relativ flache Kurs kam mir auch entgegen. So konnte ich das Rennen gut kontrollieren und am mit einer Attacke in der letzten Runde die Gegner distanzieren.
Nach einem Tag Pause ging es am Samstag und Sonntag mit Cross Country Rennen weiter. Das erste war als C2 und das zweite als C1 eingestuft. Die Rennen verliefen relativ ähnlich. Es bildete sich zeitig eine Spitzengruppe aus vier bis sechs Fahrern und niemand wollte oder konnte die Karten voll auf dein Tisch legen. An beiden Tagen zog ich Eingangs der letzten Runde dann das Tempo so an, dass ich als erster in die langen Singeltrailpassagen der Runde fuhr. An den sehr kurzen Überholmöglichkeiten konnte ich durch erneute Tempoverschärfungen die Angrigffe meiner Kontrahenten erfolgreich abwehren und so reichte es am Samstag für einen Sieg. Doch am Sonntag unterschätze ich an einer Stelle, wie lange es möglich war zu überholen und so schob Simon Andreassen, der am Vortag zweiter wurde, seinen Lenker wenige Millimeter vor meinem in die Abfahrt, was ihm den Sieg sicherte.
Mit den 80 Punkten die ich aus diesen drei Rennen mitnehmen konnte mache ich schon einen ordentlichen Schritt in der Weltrangliste und die Ergebnisse sorgen für Selbstbewusstsein für die zweite Rennwoche auf Salamina.
