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Zweite Woche in Griechenland und wieder zwei Siege

Nach der ersten Rennwoche stand mir sicher eine Favoritenrolle für die letzten drei Cross Country Rennen auf Salamina zu. Aber es waren auch weitere Hochkaräter angereist, sodass der Kampf um die in dieser Woche höher kategorisierten Rennen noch härter werden sollte.


Nach der mittlerweile sehr gewohnten Startphase (die Rennen fanden alle auf der selben Strecke statt) nutze ich das Plattenpech des Führenden Blums aus und ging von Position zwei vorbei in die Singeltrails und attackierte. Obwohl die Konkurrenz kurz darauf an Blums vorbei kam konnte ich die knapp 10 s Vorsprung nach der ersten Runde konstant halten und von vorne mein Rennen fahren. Erst anderthalb Runden vor Schluss entspannte sich die Lage für mich als ich merkte, dass der Vorsprung jetzt langsam wuchs und so konnte ich das erste C1 Rennen der Woche mit guten Vorsprung gewinnen.


Tags darauf, am Freitag, stand wieder ein C1 Rennen an. Dieses wollte ich wieder weniger offensiv und dafür kontrollierter angehen. Mein Teamkollege David versuchte seinerseits mit einer Tempoverschärfungen die Konkurrenz loszuwerden und unsere Teamtaktik ging auch zuerst auf, doch nach einer Runde wurde er vom Dänen Andreassen mit dem Canadier Gunnar und mir im Schlepptau wieder eingeholt. Trotzdem war der entscheidende Schlag bereits ausgeteilt. Davids konstant hohen Tempo konnte in der vorletzten Runde nur noch ich folgen und mit einer Attacke meinerseits in der letzten Runde sicherte ich mir erneut den Sieg, diesmal mit meinem Teamkollegen neben mir auf dem Podest.


Nach einem Tag Pause stand am Sonntag das letzte Rennen auf Salamina und auch mein letztes der Saison an. Als HC Rennen kategorisiert gab es hier am meisten Punkte und so war es nicht überraschend, dass auch hier wieder einige das letzte Rennen ausgelassen hatten um hier frischer am Start zu stehen. Meine Beine waren mittlerweile nicht mehr ganz so spritzig. Ich versuchte mit einigen Attacken die Spitzengruppe zu dezimieren, aber am Ende fehlten mir in den letzten zwei Runden selbst die Körner um ganz vorne mitzufahren. So kam ich am Ende auf Rang fünf ins Ziel, was die erfolgreichen zwei Wochen immernoch mehr als zufriedenstellend abrundete.


Mit den 140 Punkten aus der zweiten Woche auf Salamina und den 80 aus der ersten, klettere ich jetzt von ca. Platz 60 bis kurz vor die Top30 in der Weltrangliste. Damit ist ein großer Schritt in Richtung Shorttrack Worldcup 2023 getan und ich kann nach der Trainingspause etwas beruhigter und gleichzeitig motiviert in den Winter starten.

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